Mittwoch, 9. Februar 2011

Digital Signage mit Touch-Funktion hebt ab





iSuppli eröffnet seinen Bericht über Public Displays und Touch mit den Worten: "Smartphones haben ein (enormes) Interesse an Touchscreens geweckt". Die Industriebeobachter sind der Meinung, dass der unter dem Begriff "Digital Signage" bekannter Bereich, die Touch-Funktion auf gewisser Weise ins Zentrum erheben wird.


Auf der Integrated Systems Europe (ISE) in Amsterdam steht Digital Signage wieder im Vordergrund. Die Profi-AV-Messe hat sich in nur wenigen Jahren zu einem der wichtigsten Branchentreffs im Bereich Displays und Beamer entwickelt und findet jedes Jahr vom 2. bis 4. Februar 2010 statt.


iSuppli's Analysten, sind der Meinung, dass sich der Markt für Digital-Signage-Lösungen und Public Displays mit Touchscreens bis 2013, sich verfünffachen wird. Das bedeutet, wenn im Jahr 2009, 971.755 Geräte weltweit verkauft wurden, werden es bis 2013, 5,4 Millionen Geräte sein.


Die Platzierung der Marktsegmente sieht, laut iSuppli, für das Jahr 2009 wie folgt aus:

Konferenzraum-Ausstattung und der Bildungsbereich erreichen zusammen einen wert von 86% aller Touchscreens in der Digital Signage-Szene. Den dritten und vierten Platz bekommen die Indoor- und Retail-Signage-Lösungen.



Viele Wege führen zu Touch


Die nennenswertesten Methoden, Displays mit Touch-Funktion zu versehen sind resistive, optische (optical imaging), elektromagnetische, (projektions-) kapazitive, "Bending Wave"-, Infrarot- und "surface accustic wave"-Lösungen, die alle ihre Vor- und Nachteile haben.


Die resistive Touchscreens Technologie hat einen Marktanteil von über 41% und wird hauptsächlich für Seminar- und Schulräume verwendet und besteht meist aus Projektoren und Whiteboards. Bis 2013 sollen "Optical imaging"-Touchscreens einen Marktanteil von bis zu 25,6% erreicht haben und hauptsächlich in dafür entwickelte Konferenzräume verwendet werden.


Das Funktionsprinzip der Touchscreens bei den Optischen Lösungen ist wie folgt:

An den Ecken sind Kameras eingebaut, die relativ schnell auf Bewegungen reagieren und weil man nur eine geringe Zahl von Kameras benötigt um den gesamten Bildschirm, egal wie groß, zu erfassen, kann man es ganz kosten günstig skalieren.

ChannelPartner


Telekom baut Digital Signage-Netz an Flughäfen aus

Unter der Bezeichnung "NetContact", breitet die Deutsche Telekom sein bundesweites Digital Signage-Netz an deutschen Flughäfen aus. Die Flughäfen Berlin-Schönefeld, Berlin-Tegel, Hannover, Düsseldorf und Stuttgart profitieren bereits davon und mit Hamburg, München und Nürnberg kommen noch drei weitere Standorte hinzu.


Es sind Verträge für weitere 230 Displays von Telekom Out-of-Home Media abgeschloßen worden. Es sind zur Zeit 74 Displays Für Hamburg, 128 für München und 30 für Nürnberg vorgesehen. Bis jetzt wurden mehr als 700 Displays in Check-In-Bereichen, an den Gates, in den Gepäckausgaben aber auch in frei zugänglichen Ankunft- und Abflugbereichen von der Telekom installiert.


Die Displays strahlen News, Unterhaltungen und Werbespots aus. Telekom ist der Meinung, dass die Werbebotschaften des Airport-Netzes im Durchschnitt mehr als 200.000 Bruttokontakte pro Tag erzielen. Das Airport-Netz kann komplett, für einzelne Flughäfen, die Bereiche Abflug, Ankunft und Öffentlicher Bereich getrennt von einander oder im Paket gebucht werden.

W&V

Integrated Systems Europe (ISE)

Amsterdam RAI, 01.02.2011 - 03.02.2011


Die größte Fachmesse für audiovisuelle Medien- und Steuerungstechnik in Europa ist die ISE (Integrated Systems Europe). Diese Ausstellung findet Jedes Jahr vom 1. - 3. Februar in Amsterdam statt und bietet ihren Besuchern mit über 700 Ausstellern ein breites Spektrum an Produkten und integrativen Lösungen für den Geschäfts- und Heimbereich.


Mehr Informationen dazu gibt es unter:

http://www.iseurope.org/kcms/home.php

Deutsche Digital Signage Lösungen zur ISE im Fokus

Dieses Jahr war der deutsche Hersteller eKiosk, Produzent von Digital Signage-Lösungen aus Dresden, erstmalig auf der ISE 2011 vertreten. Diese Ausstellung findet Jedes Jahr vom 01. bis zum 03. Februar auf dem RAI Messegelände in Amsterdam statt und lässt Hard- und Software-Vertreter aber auch Content-Lieferanten zusammenkommen.


Der Produzent von Komplettlösungen im Bereich Digital Signage und interaktiven Informationssystemen, eKiosk, stellte auf der Ausstellung ihren Kunden und Interessenten, ihre neusten Lösungen für innovative Digital Signage Ansätze, vor. Einbesonderer Augenmerk waren vor allem die Hardware Lösungen. Eine ganz besondere Attraktion stellten die Digital Signage Stelen der Serie Phex für den Innenbereich dar. Außerdem wurden auch noch diverse interaktive Kiosksysteme zwischen 15“ und bis zu 3x46“ mit verschiedenen Branchenlösungen, u.a.: aus der Digital Signage Serien Phex ausgestellt:

Phex Triple mit 3x 46 Zoll Display Messeneuheit

Phex Stele 46 Zoll mit Touchscreen

Phex Console mit 40 Zoll Display

Phex Dual mit 2x 46 Zoll Display

eKiosk

Die Technik hinter Digital Signage

Breitbild Monitore mit den aktuellen news, Unterhaltung und Werbespots.


Digital Signage-Systeme werden in Bahnhöfen, Flughäfen, Einkaufszonen, Warte- und Eingangsbereiche, unter anderem aber auch in Arztpraxen, Museen, Krankenhäusern, Kantinen und Behörden verwendet.


Die Entwicklung des Digital Signage wurde dank zwei technische Innovationen möglich:

  • Breitbild Plasma- und LCD-Monitore mit einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis, die auch bei Tageslicht gute Bilder liefern können.
  • IT-Netzwerksysteme, die Speziell dafür entworfen wurden um Daten, wie zum Beispiel Texte und Videos, zusammen über eine weite Distanz an andere Displays senden, die diese verlustfrei wiedergeben können.

Mit Hilfe eines Modernen Datenmanagements, sind Digital Signage-Systeme in der Lage, in der Öffentlichkeit Zielgenau und auf die Zielpersonen zugeschnitten zu informieren und dabei trotzdem Pünktlich zu bleiben. Man hat außerdem noch die Möglichkeit, das Digital Signage-System perfekt in die bestehende Prozesssteuerung der öffentlichen Kommunikation zu integrieren.


mit Digital Signage ist man in der Lage, mehrere hundert oder gar tausend Präsentationssysteme, von zentralen Content Management Anwendungen aus ein Netzwerk aus, mit individuellen Programmen zu versorgen. Man kann das ganze also so einstellen, dass einzelne Systeme sowohl ihre eigene Programminhalte zeigen, als auch globale Inhalte, die auf allen Systemen gemeinsam eingespielt werden.


Mit den Digital Signage-Netzen können in wenigen Minuten, sowohl globale Inhalte über das gesamte Netzwerk als auch lokale Inhalte an einzelne Standorte verteilt werden. Voraussetzung hierfür, ist eine schnelle Verbindung mit einem zentralen Netzwerk Management System, der zum Beispiel über eine DSL oder eine bidirektionale Satellitenverbindung erreichbar ist.


Da bei Austausch der Inhalte von herkömmlichen Schilder und Plakate hohe kosten anfallen, ist die Kostensenkung ein Hauptargument für Digital Signage-Systeme. Hierbei werden die geänderten Inhalte mit geringen Zusatzkosten elektronisch eingespielt. Es lohnt sich, trotz der hohen Anschaffungskosten, die dahinterliegende Technik und die Stromkosten für den laufenden Betrieb, sich für ein Digital Signage-System zu entscheiden.


Abgesehen von den Displays und die Zuspieler, gehören auch noch ein zentraler Server, Abspielrechner und falls nötig noch eine Beschallungsanlage, zu den Hardwarekomponenten eines Digital Signage-Systems. Diese Bestandteile sind alle netzwerkfähig und kommunizieren miteinander.


Die dafür verwendete Software, besteht aus Lösungen zur Verwaltung, Übertragung und Einspielung der Inhalte. Die Software ist außerdem in der Lage, serverbasiert eine Vielzahl von Wiedergabeorte zu betreuen und mit Informationen zu versorgen, die dann lokal von den jeweiligen Abspiel-Rechner verwaltet werden. Die Flexibilität der Digital Signage-Systeme, wird durch das Timing der Programmauswahl steigert.

Pro Video

Bildschirme sind der bessere Blickfang

Digitale Medieninhalte, die in der Regel für Wiedergabe von Informationen oder Werbung eingesetzt und einem Publikum vor Ort gezeigt werden, bezeichnet man als Digital Signale "digitaler Beschilderung". Oft werden Monitore oder Projektoren als Wiedergabemedien eingesetzt. Im großen und ganzem kann man das schon als eine moderne Marketing-Alternative zu den herkömmlichen Plakaten in Läden und in der Außenwerbung bezeichnen.


Digital Signage wird vorallem im Handel, im Dienstleistungsgewerbe und in der Gastronomie eingesetzt. Auch in Autohäuser, Banken, Reisebüros, Arztpraxen und bei alle die, die die Werbung für ihre Zwecke nutzen, findet Digital Signage Verwendung.

Das trifft auf

  • PoI (Points of Information) wie Flughäfen, U-Bahnen, Museen, Einkaufzentren oder öffentliche Gebäude
  • PoS (Points of Sale) oder PoD (Points of Decision) aber auch bei der
  • Hospitality (Hotelinformationssysteme, Konferenzraumbeschilderung etc.).

Um in der Unternehmenskommunikation, Mitarbeiter schnell und effizient zu Informieren, wird auch da auf Digital Signage zurückgegriffen. Weil in der Gastronomie nicht eine umfassenden Öffentlichkeit Informiert wird, sondern nur einer eingeschränkte Anzahl an Betrachter, wird das ganze, in Unterschied zu „broadcasting“, als „narrowcasting“ bezeichnet. Einer der entscheidenden Vorteile von Digital Signage ist die zielgruppengenaue Ansprache.



Wiedergabe

Im Großen und Ganzen verwendet man Plasma- und LC-Displays. Plasmabildschirme erlauben zum Beispiel ab einer Größe von 50 Zoll einen besseren Preis-Leistungsverhältnis. Projektoren werden wiederum für großflächige Darstellungen genutzt. Dafür gibt es neben den herkömmlichen Leinwänden auch Projektionsfolien, die sich gut für Schaufenster eignen.


Da LED-Wände eine sehr große Leuchtdichte besitzen und weil sie sich in fast allen Größen, als modulares System zusammenschließen lassen, haben sie sich, für den Außenwerbung, als praktikabel erwiesen. Im Bereich der Plasma- und LC-Displays werden diese einzelnen Module, auch "Tiles" genannt, ebenfalls Verwendet.


3-D-Displays werden, wegen ihr relativ hoher Preis und weil der 3D-Effekt abhängig von der Betrachtungsposition ist, sehr selten eingesetzt.


Um Inhalte auf den Bildschirm zu bringen, verwenden die meisten einen DVD-Player, er ist zwar unflexibel aber dennoch sehr einfach zu bedienen und kostengünstig zu bekommen. In der Regel wird eine Digital-Signage-Installation aus einem Bildschirm und einem PC oder einem speziellen Mediaplayer, die den Bildschirm mit Inhalten versorgt, zusammengesetzt.


Abgesehen von der Entscheidung der Technischen Lösungen, sollte man auch auf die Professionalität der Geräte achten. Zum Beispiel ob sie für einen 24/7-Dauerbetrieb geeignet sind oder ob sie eine technische Statusabfrage unterstützen. Was auch hilfreich sein kann, sind Remote-Funktionen, womit man in der Lage ist, die Geräte von einer zentralen Stelle aus zu kontrollieren.


Software

Bei eine Digital-Signage-Installation ist die Software das Herzstück, was für die Content Verwaltung, für die Übertragung und zum Teil auch für die Generierung von bewegten und statischen Bilder, Grafiken, Sounds, Texte und Präsentationen verantwortlich ist. Das System unterstützt alle in der IT-Welt üblichen Formate und die führende Hersteller hierfür sind Scala und BroadSign.


Das so genannte CMS (Content Management System), dient der Verwaltung der Medieninhalte und die Aufstellung des Programmplans und ist daher die wichtigste Komponente. Das CMS registriert jedes einzelne Display mit einer eindeutigen ID, was die Einrichtung eines individuellen Plyalists für jedes Gesät im Netzwerk erleichtert. Dadurch bekommt jedes Ausgabegerät, ein genau auf ihn abgestimmtes Programm.


Außerdem können Fehler schnell erkannt und behoben werden, denn die Statusmeldungen laufen in der zentralen Software zusammen. Des Weiteren, um Nachweise für die Ausstrahlung der Werbespots zu erzeugen, können Live-Bilder aufgezeichnet werden.



Audience Tracking

Mit der Hilfe von einer Kamera, die mit eine Speziellen Software verbunden ist, kann festgestellt werden, ob und wie lange Kunden oder Passanten auf den Bildschirm blicken. Dies bietet sich gut für Werbeeffizienzkontrollen an. Die daraus gewonnen Daten werden mit den laufenden Inhalten zusammen getragen und man bekommt eine qualitative Bericht über die Werbewirksamkeit. Dadurch kann man ziemlich leicht die Reichweite einer Digital-Signage-Installation feststellen. Dies ist hilfreich für die Berechnung von Tausend-Kontakt-Preises (TKP). Xuuk bzw. Trumedia stellen gute Quellen dafür dar.



Interaktivitiät

Da die Digitaltechnik hier die Nase vorn hat, hat man in den letzten Jahren verstärkt daran gearbeitet Digital Signage um die Komponente der Interaktivität zu erweitern. Die berührungsempfindlichen Displays, auch Touchscreens genannt, sind die bekanntesten Digital Signage Geräte mit interaktive Komponenten. Sie sind von den Modernen Geldautomaten, bei denen der Kunde den angeforderten Betrag direkt auf dem Bildschirm antippen kann, bekannt. Auch Hotels und Einkaufszentren nutzen dieses Angebot für die interaktiven Darstellung ihrer Lagepläne. Mittels dieser Technik werden in der Zukunft die Grenzen zu reinen Selfservice-Kiosksystemen mehr und mehr verschwinden. Diese Interaktivität ist, dank der Entwicklung von berührungsempfindlicher Folien, auch bei Projektionen möglich.


Es wird noch einen Drauf gesetzt: RFID-Tags wurden bereits, bei den ersten Pilotprojekten, Barcodescanner mit Digital-Signage-Installationen verbunden. Dadurch hat der Kunde die Möglichkeit zusätzliche Informationen über die Waren auf dem Display aufzurufen, ohne dafür das Verkaufspersonal um Hilfe zu bitten.


Der Bluetooth ist eine noch faszinierende Erweiterung für die Digital Signage Technologie. Dadurch ist es dem Kunden erlaubt, beispielsweise Bilder oder Musik auf sein Handy zu laden. Dies spielt für den Dialog-Marketing eine große Rolle.



Fazit: Flexibel und zielgenau

Zur beginn, ist Digital Signage zwar mit hohen Kosten verbunden, langfristig jedoch ist es eine sparsame Methode. Man kann das so erklären: Wenn die Inhalte mehrmals geändert werden sollen, würde es sich umso mehr lohnen. Die Vorteile von Digital Signage, gegenüber den herkömmlichen Schilder und Plakaten, sind unter anderem, eine reibungslose und einmalige Installation, eine einfache und kostengünstige Verwaltung und das Verändern der Inhalte, (bei bedarf sogar auch stündlich).


Davon abgesehen, ist man mit diesem Technik in der Lage, die Werbekampagnen sehr einfach lokal so anzupassen, dass sie in leichten Abwandlungen in Hamburg und München laufen könnten. Das gleiche gilt natürlich auch für die ganz-europäischen Kampagnen. Deshalb sind die Werbetreibenden, sehr an die Einsatzgebiete von Digital Signage Interessiert. Anders als bei den TV-Spots kann man beim Digital Signage einen Streuverlustfreien bis zu 100% genaueren Zielgruppenansprache erzielen.

MittelstandsWiki

Dienstag, 8. Februar 2011

MicroTiles innovativstes Digital Signage-Produkt

Jede Menge Besucher, anschauliche Projekte und fachkundige Unterhaltungen - Sowohl für die ISE 2011 als auch die InAVation Awards, die am 2. Februar vergeben worden, waren für die Besucher ein Grund zur Freude. Invidis consulting verlieh unter anderem auch einen Preis.


Christie erhielt, in der Kategorie “Most InAVative Digital Signage Product”, für seinen im vergangenen Jahr erstmals auf der ISE vorgestellten MicroTiles, den Ward, welches von Oliver Schwede, Senior Analyst bei invidis consulting, überreicht wurde.


2010 wurde Christie bereits schon einmal für seine Entero-Videowalldisplaylösung in der Kategorie Most InAVative Commercial Display ausgezeichnet.


Joe Graziano, Market Development Manager MicroTiles von Christie EMEA, nahm den Preis entgegen und sagte zunächst, sie wüssten, dass das MicroTiles für aufsehen sorgen würde. Danach bedankte er sich für das tolle Feedback von Partnern und Anwendern aber auch für die Preise. Außerdem meinte er, es sei für Christie eine besondere Ehre so ein vielseitiges und gefragtes Produkt auf den Markt gebracht zu haben.


Am 2. Februar fanden die EMEA InAVation Abwarts, in der Diamond Lounge des Amsterdamer Kongresszentrums RAI, statt. Die Preisverleihung zog mehr als 800 Gäste in ihren bann.

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